"Realismus
 1848 – 1880
 man will alles treu erzählen – die Ziele der Revolutionen waren nicht erfüllt
 keine politische Richtung
 reagiert auf das reale Leben
 feudale Regime bliebt in Deutschland, keine einheitliche Verfassung in Deutschland
 keinen einheitlichen Staat in Deutschland bis 1871 und auch dieser Staat akzeptierten die Einwohner nicht, weil der Staat von oben entstand (durch O. von Bismarck und Junkers)
 man will alles nach der Wirklichkeit sehen und beschreiben
 2 Linien der Kunst:
• man resigniert, man wartet auf Ende, man sieht alles schwarz, unterstützt von der Philosophie von Schopenhauer, Desillusion
• man will diese Desillusion überwinden, man will so darstellen, wie es ist, Realismus dient als Medikament, durch ein Kunstwerk möchtet man jemandem belehren und neue Generation vorbereiten auf die Zukunft
 Typen von Realismus:
• kritische Realismus – negative Ausdrücke aus dem Leben, Kriege, Katastrophen + Naturalismus
• poetische Realismus – mit der Schönheit der Natur verbunden, Liebe, menschliche Gefühle, man sieht etwas Schönes und Pozitives
• bürgerliche Realismus – man zeigt Misserfolge der neuen Generation der Bürger
 Georg Büchner konnte auch hier erwähnt
 Vorbild: Sturm und Drang
 man versucht die Ursachen zu finden
 beschreibt nur bestimmte Gebiete – Norddeutschland (Ostsee und Nordsee), unbekannte Schweiz (man kennte die Leute nicht), Lande in Österreich – letzte Ecken, unentwickelte Gebiete
 Realismus ist also Ortverbund
 Malerei, Literatur – Konfrontation – Stadtmenschen mit diesem Gebieten konfrontiert
 ob man sich anpassen kann
 Standes Grenzen werden kritisiert: Bürger – Stadtmenschen und Provinzmenschen
 Malerei – man zeichnet die Schlüsselmomente
 Gattungen – Roman und Rahmennovelle"